Rotspitz / Rotspitzigkeit

rotspitz

Im Moment wundern sich viele wieder über die roten Flecken im Rasen, insbesondere an den Randbereichen. Die Rotspitzigkeit ist eine sehr verbreitet auftretende Rasenkrankheit, die durch Pilzbefall (Laetisaria fuciformis, Corticium fuciforme) verursacht wird. Sie ist haupsächlich auf Sportrasenplätzen, aber auch auf dem Hausrasen feststellbar. Ein Befall mit der Rotspitzigkeit ist fast ganzjährig zu beobachten, bei Temperaturen zwischen 5 bis 28 Grad Celsius. Folgende Faktoren begünstigen die Rotspitzigkeit:

  • feucht-warme Witterung
  • zu geringe Stickstoff – Versorgung
  • schlecht geschliffene Mäher-Messer

Die befallenen Rasenblätter sind durch die deutlich rote Pilzmyzel gut zu erkennen. Als besonders anfällig gelten Poa pratensis, Lolium-Arten, Agrostis und Festuca rubra.

Bekämpfung der Rotspitzigkeit:

Anders als bei einem Sommerfusarium ist die Lösung hier einfach. Der Rasen ist nach Programm zu düngen. Es gilt, auf eine genügende Stickstoffversorgung zu achten, insbesondere bei Sportplätzen auch an den Randbereichen. Bei Trockenheit wird das Problem zudem entschärft.

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Spinnennetze im Rasen = Dollarspot

Dollarspot

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In den frühen Morgenstunden erkennt man im Tau „kleine Spinnennetze“. Vielfach auch genau an jenen Stellen, welche durch den Spielbetrieb Schaden genommen haben. Hier handelt es sich jedoch um Mycelium, einen Pilzkörper. Die Krankheit nennt sich Dollarspot

 


Vorbeugen:

  • – aerifizieren
  • – striegeln (Reduzierung des Rasenfilzes).
  • – Schnitthöhe etwas erhöhen
  • – Kaliversorgung überprüfen
  • – Düngung mit Langzeitstickstoff und gezielte Kaliumgaben
  • – chemische Bekämpfung ist möglich
Mehr Infos: Dollarspot schleicht sich im September an
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Dollarspot schleicht sich an

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DollarspotDie Dollarflecken-Krankheit ist eine Rasenkrankheit, die zwischen Frühjahr und Herbst auf allen Rasenflächen auftreten kann. Sie wird durch den Pilz Sclerotinia homoeocarpa verursacht. Die hellen, bleichen Flecken grenzen sich scharf ab. Anfangs treten Schadstellen von mit einem Durchmesser einer Münze ( ca. 1–3 cm Durchmesser) auf, die sich bis auf 12-15 cm ausbreiten können. Feuchtwarmes Klima mit Tagestemperaturen von 20–30 °C und kalten Nächten verursacht Morgentau und sorgt für besonders günstige Wachstumsbedingungen. Vorbeugend wirkt eine gute Rasenpflege. Trockene Böden, Filz und Nährstoffmangel fördern den Pilz. Die Beregnung früh morgens laufen lassen, nicht abends. So kann der Rasen wieder schnell abtrocken.

Die Übertragung des Pilzes erfolgt durch Werkzeug, Schuhe, Tiere und Wind. Die gründliche Reinigung des Arbeitswerkzeugs verhindert eine weitere Ausbreitung. Eine chemische Bekämpfung des Pilzbefalls ist möglich. Als Nachsaat der Lücken empfehlen sich die bekannten Regenerationsmischungen wie Topsaat Turbo oder UFA Highspeed Regeneration. Für eine effizente Behandlung kontaktieren Sie uns.

Siehe auch

Spinnennetze im Rasen = Dollarspot