Torraum-Sanierung mit Rollrasen im Herbst

Gerade die Torräume, oft aber auch das ganze Mittelfeld, leiden in den Herbstmonaten durch die Feuchtigkeit in der Rasentragschicht.

Kahle Flächen im Sportrasen, besonders in den Torräumen und im Mittelfeld sind die Folgen.

Die Sanierung dieser Flächen mit Rollrasen ist die beste Methode, den Rasen in spielfreien Zeiten kurzfristig und mit Erfolg wieder herzustellen.

Gerade jetzt anfangs November/Dezember ist eine Sanierung mit Dicksoden besonders effizient. Der Rollrasen wurzelt bis zum Frühjahr und bei Spielbeginn ist der Platz in perfektem Zustand. Dicksoden ist Rollrasen mit einer Stärke/Schäldicke von 25-35mm.

Für Sportrasen-Plätze  muss der Rollrasen grundsätzlich immer auf Sand gezogen sein und unbedingt der DIN 18035/4 entsprechen.

Folgende Vorgehensweise bei der Verlegung von Rollrasen im Tor und Mittelfeldbereich ist optimal:

  • abfräsen der bestehenden Grasnarbe und Entfernen von Filz und Speckschicht
  • sauberes Abschneiden mit einem Rasensodenschneider an den Rändern
  • lockern der Rasentragschicht mit Vertidrain oder Kreiselegge
  • erstellen der Feinplanie/Reinplanie
  • ausbringen von ca. 40g Startdünger/m2
  • ausbringen von ca. 100g Agrosil/m2 oder Biodenit zur Förderung des Wurzelwachstums
  • leichtes Anwalzen des Rollrasens
  • ausreichendes Wässern auch im November
  • sauberes Verfüllen der Ränder mit Rasentragschicht (Lavaterr oder gleichwertiges Material)
  • Einsaat mit Regenerationssamen wie OHS Topsaat Turbo oder UFA Regeneration Highspeed

rollrasen rasenspezialist fcl Rollrasen (2)

15’000m2 Mischbauweise für Luzern, Sportplatzbau

Die Mischbauweise verknüpft das Beste aus zwei Welten: Dem klassischen RKS Platz (Rasen-Komplett-System Intergreen), also ein bodennaher Aufbau mit einer Rasentragschicht aus Oberboden, Lavasand und kalkarmem Rheinsand und dem DIN Aufbau mit Flächendrainage und Fertig- Rasentragschicht wie Lavaterr von Cargo Green, HEK Intergrün 07 oder OP 80/20 von Steidle. Die Baugrundentwässerung mit Saugerleitungen und Sickerschlitzen sind ebenfalls bei beiden Systemen unerlässlich im Sportplatzbau / Sportplatz-Neubau.

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Im April 2014 haben wir im Auftrag des FCL (FC Luzern) einen Top- Trainingsplatz bauen dürfen, sowie für die Stadt Luzern einen 2. Platz. Die Mischbauweise hat den klassischen Aufbau mit Saugerleitungen und Sickerschlitzen im 1-Meter-Raster. Diese bindet gewohnt gut die Nährstoffe und das Wasser, ideal auch für das Tiefenwachstum der Wurzeln. Zusätzlich wird eine 2. Schicht mit einer Fertig-Rasentragschicht auf die Sickerschlitze gezogen. Diese erhöht die Belastbarkeit des Platzes, somit sind mehr Spielstunden pro Woche möglich. Und dies mit einem deutlichen Preisvorteil gegenüber der Bauweise mit Flächendrainage. Der Platz besteht eine Prüfung nach der DIN Norm 18035.

Der neue Trainingsplatz des FCL wurde mit einer Lavaterr-Mischung von Cargo Green abgedeckt, der neue Platz für die Stadt Luzern mit einer Fertigtragschicht der Firma Steidle. Beide Fertigtragschichten erfüllen die DIN Norm für den Sportplatzbau.

Beide Plätze sind verlegt mit einem DIN-konformen Rollrasen der Firma UFA / Büchner Rollrasen.

MischbauweiseSportplatzbau1 Intergreen Rasentragschicht Büchner Rollrasen Sportplatzbau

Vorteile der Mischbauweise:

  • höhere Belastbarkeit des Sportrasens
  • längere Benutzbarkeit
  • kostengünstiger gegenüber Flächendrainage
  • bessere Speicherfähigkeit ( Sorption) gegenüber reiner Fertigtragschicht
  • umweltschonend durch weniger Zu- und Abfuhren

 

Sanierung Rasenplatz Brunau-Allmend Zürich

Diese Woche haben wir mit der Sanierung des Rasenspielfeldes R 4 in der Stadt Zürich begonnen.

Die Arbeiten umfassen: Ausfräsen der alten Betonkies Verfüllungen auf den Saugerleitungen, dieses ist zuwenig wasserdurchlässig.

Abfräsen der alten Grasnarbe mit der Koro Rasenfräse.

Planie erstellen mit Laser

Sickerschlitze bis OK Rasentragschicht einziehen.

Grabenfräse Koro Fräse

Update folgt

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