Sportplatzbau Gefälletypen

Der Baugrund ist die unterste zu bearbeitende Schicht auf dem Sportplatz. Die Rohplanie wird wie die Rasentragschicht im Gefälle angelegt und soll den Wasserabfluss auf dem Baugrund steuern. Ist der Rohboden zu niedrig, wird aufgetragen, ist er zu hoch, wird abgetragen. Ist er ungeeignet, muss er verbessert oder sogar ausgetauscht werden. Im Idealfall findet ein Massenausgleich statt, so muss Material weder zu- noch abgeführt werden.

Das Gefälle richtet sich nach der Topographie und weiteren Bauwerken in der Umgebung, wie zum Beispiel einer Rundlaufbahn. Bei einer Rundlaufbahn wird klassischerweise ein Walmdachgefälle gewählt, da die Anschlüsse zur Rundlaufbahn alle auf der gleichen Höhe angelegt sind. Das optimale Gefälle liegt da zwischen 0.5 bis 0.8 %.

An Hanglagen wird meistens das Pultdachgefälle gebaut. Dort wird maximal ein Seitengefälle von 1% und ein Längsgefälle von 0.5% eingeplant.

Das Satteldach wird bei horizontalen Flächen mit und ohne bestimmten Anschlüssen verwendet. Auch da liegt das Gefälle idealerweise zwischen 0.5% bis 0.8%.

Wird Wasser optimal abgeleitet, ist der Fussballplatz nach Niederschlägen rasch wieder bespielbar. Da die Rasengräser jedoch Wasser brauchen, ist ein übermässiger Abfluss zu vermeiden.